Am 17. und 18. April 2020 fanden sich über 300 Teilnehmende auf virtuellem Wege zusammen um gemeinsam Herausforderungen, welche die Corona-Krise an die Sozialwirtschaft stellt, anzugehen und Lösungen zu finden. Innerhalb von 24 Stunden erarbeiteten Herausforder*innen / Problemsteller*innen zusammen mit freiwilligen Problemlöser*innen und Coaches ein individuelles Konzept zur Lösung der Herausforderung.
Pro juventa startete mit fünf Themen, für die sich kurzfristig Herausforder*innen aus dem Kreis der Mitarbeitenden gefunden hatten, in den Hackathon. Leider fanden sich durch die insgesamt rund 50 gestellten Herausforderungen, nicht genug Problemlöser*innen für jedes Thema sodass für drei unserer Herausforderungen kein Team zustande kam. An dieser Stelle möchten wir uns dennoch ganz herzlich bei allen Kolleg*innen für ihre Einsatzbereitschaft für die Einrichtung bedanken.
Die anderen beiden Themen fanden ihre Problemlöser*innen und haben tolle Ergebnisse erarbeitet, die wir kurz vorstellen möchten.
Kurzarbeit versus Überstunden
Das Projekt „Kurzarbeit versus Überstunden“ belegte den ersten Platz in seiner Kategorie und wird mit 5.000€ von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege gefördert. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team.
Dir Projektgruppe befasste sich mit der Problematik, dass in der aktuellen Situation Bereiche überlastet sind und Überstunden leisten, während andere Bereiche von Schließungen betroffen sind und Kurzarbeit angeordnet werden muss. Es wurde ein Konzept für eine digitale Plattform entwickelt, welche die Erfassung freier Kapazitäten und Fähigkeiten ermöglicht und diese mit offenen Stellen bzw. Aufgaben vernetzt. So entsteht die Möglichkeit, freie Kapazitäten gezielt zu nutzen, um überlastete Bereiche zu entlasten.
Im Rahmen der Prämierung soll die beschriebene Plattform entwickelt und als Pilotprojekt bei pro juventa eingeführt werden.
Weitere Informationen zum Projekt sowie ein kurzes Video finden Sie unter folgendem Link: https://devpost.com/software/kurzarbeit-v-uberstunden-in-coronazeiten
SCIO.care – die effiziente, moderierte Kommunikations-Plattform zur zielgerichteten, wirksamen (Krisen-)Kommunikation in sozialen Organisationen
Das Ziel der Projektgruppe SCIO.care stellte sich der Herausforderung, ein Tool zur effizienten und zielgerichteten internen und externen (Krisen-)Kommunikation zu entwickeln. Da es bislang kein Tool auf dem Markt gibt, welches den Anforderungen gerecht werden kann, startete mit dem Hackathon die Entwicklung einer eigenen Kommunikations-Plattform. Diese kann einfach mit der bestehenden Website der Einrichtung verknüpft werden und ermöglicht durch verschiedene Features eine schnelle und zielgerichtete Informationsübermittlung.
Aufgrund von technischen Schwierigkeiten bei der Einreichung der Projekte, konnte das Team bei der Prämierung nicht berücksichtigt werden. Das Team hatte sich jedoch bereits im Vorfeld dazu entschieden, das Projekt weiter zu verfolgen und arbeitet derzeit daran, SCIO.care als Pilotprojekt bei pro juventa einzuführen.
Weitere Informationen zum Projekt sowie das Video finden Sie unter: http://scio.care/ und https://devpost.com/software/effiziente-krisen-kommunikation
Weitere Informationen zum Hackathon
Alle eingereichten Projekten im Rahmen von CarehacktCorona finden Sie unter: https://carehacktcorona.devpost.com/submissions
Zur Pressemitteilung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Baden-Württemberg:
Weitere Informationen zum Hackathon: